Party: Die Fans des FC St. Pauli und von Celtic Glasgow verbindet eine langjährige Freundschaft. Klar, dass gemeinsam gefeiert wird, wenn der 42-fache schottische Meister nach Hamburg kommt, um in der Europa League gegen den HSV anzutreten. Im Knust (Neuer Kamp 30) gibt's deshalb gleich zwei Celtic-Partys. Am 4.11. (19 Uhr) spielen die Millerntor Brigade, Shebeen und The Exiles. Am 5.11. startet die Party bereits um 12 Uhr, und für alle, die nicht in den Volkspark gehen, wird das Spiel HSV-Celtic von 19 Uhr an auf der Großbildleinwand übertragen.

Konzert: Der Grantler ist wieder da. Passend zur Ausstellung in der Galerie Borchardt (Hopfensack 19), die noch bis zum 21.11. Arbeiten zeigt, die eng mit der Musik der Garagenpunk-Band The Fall verbunden sind, kommt Sänger Mark E. Smith nebst Kollegen nun auch für ein Konzert nach Hamburg. Im Uebel & Gefährlich (Feldstraße 66) spielt die Band, die in 33 Jahren fast ebenso viele Alben eingespielt hat, am 5.11. (20 Uhr). Karten für 25 Euro gibt's im Vorverkauf und an der Abendkasse.

Kino: Zu einer Beschäftigung mit dem Themenkomplex Tod und Sterben laden die Organisatoren des Projekts Flexibles Flimmern in die SternChance (Sternschanzenpark). Gezeigt wird hier vom 4. bis 7.11., jeweils 21 Uhr, Isabel Coixets bewegendes Drama Mein Leben ohne mich . Sarah Polley spielt darin eine 23-Jährige, die erfährt, dass sie unheilbar erkrankt ist, dies aber vor ihrem Mann und ihren kleinen Kindern geheim hält. Stattdessen legt sie eine Liste mit Dingen an, die noch zu tun sind, um ihre Familie auf das Kommende vorzubereiten. Einlass in die SternChance ist bereits um 19.30 Uhr, und wer möchte, kann sich vor Filmbeginn in einen umgebauten Hanomag-Lkw legen, sich entspannen und mit geschlossenen Augen fotografieren

lassen. Gedacht ist diese (Kunst-)Aktion als Beginn einer Auseinandersetzung mit dem eigenen Sterben. Anmeldung zur Veranstaltung per E-Mail an holgerkraus@flexiblesflimmern.de

Abenteuer: Der Extrembergsteiger und Fotograf Christian Rottenegger hat viel erlebt - auch auf seiner spektakulären Expedition zum Gasherbrum II, einem der 14 höchsten Berge der Welt. Dabei bestieg er nicht nur den 8037 Meter hohen Gipfel im Karakorum, sondern ging auch die Anreise sehr ungewöhnlich an: Er radelte in vier Monaten von Augsburg über die legendäre Seidenstraße nach Pakistan. In seinem Multivisionsvortrag Ultratour: 8000 Kilometer weit, 8000 Meter hoch berichtet er heute (20.30 Uhr) bei Globetrotter (Wiesendamm 1) von seinem Abenteuer. Eintritt: 12 Euro.

Filmreihe: Echte Raritäten sind vom 5. bis 14.11. im Metropolis (Steindamm 54) zu sehen, widmet sich hier doch eine umfangreiche Retrospektive mit dem Titel Die arktische Leinwand dem grönländischen Kino. Zum Auftakt ist am 5.11. (20 Uhr) "Das Eskimobaby" von 1916/17 zu sehen, der erste Spielfilm, der sich mit der grönländischen Kultur auseinandersetzte. In den folgenden Tagen laufen auch zahlreiche Dokus, darunter "Sermiligaaq 65° 54' N, 36° 22' W" (6.11.), die zeigt, wie die Menschen in Grönland heute, in den Zeiten von Helikoptern, Fernsehanschluss und Alkohol, leben. Karten kosten 6 Euro, ermäßigt 4 Euro, pro Film. Das detaillierte Programm gibt's unter www.metropoliskino.de .