Berlin. Der diesjährige Preis für Verständigung und Toleranz des Jüdischen Museums in Berlin geht an den in München lebenden Filmregisseur Michael Verhoeven. Der in Berlin geborene Verhoeven habe mit seinen Filmen ("Die weiße Rose", "Das schreckliche Mädchen") als Vermittler zwischen Vergangenheit und Gegenwart gesellschaftskritische Debatten initiiert, hieß es zur Begründung. Damit habe er das öffentliche Bewusstsein in der Bundesrepublik entscheidend geprägt.