Man könnte meinen, er hätte die Raffinesse der Langsamkeit erfunden: der amerikanische Regisseur, Dramatiker, Videokünstler, Maler und Designer Robert Wilson, der gestern von Kultursenatorin Karin von Welck die Medaille für Kunst und Wissenschaft überreicht bekam.

Hamburg. Von Welck hob in ihrer Laudatio neben seinen legendären Hamburger Produktionen insbesondere sein künstlerisches Engagement für behinderte Jugendliche hervor. Wilson selbst dankte "dieser schönen Stadt, dass sie meine Arbeit unterstützt und mir ein Zuhause gegeben hat." Die Ehrung fand im Rahmen einer Ausstellung von Videoporträts Wilsons statt, die noch bis zum 10. Januar in der Galerie der Gegenwart und der Sammlung Falckenberg zu sehen ist. (vfz)