Der Journalismus mag in seiner größten Krise seit Jahrzehnten stecken - für viele Jugendliche bleibt er das Ziel ihrer Träume.

Berlin. Deshalb ist die Zahl der entsprechenden Studiengänge und Ausbildungsstätten in Deutschland höher denn je. Vor knapp drei Jahren kam eine weitere hinzu: die Axel-Springer-Akademie des gleichnamigen Verlagshauses in Berlin (in dem auch das Abendblatt erscheint). Jetzt ist es der Akademie gelungen, ihr Angebot durch eine außergewöhnliche internationale Kooperation noch weiter auszubauen: Sie vereinbarte eine Partnerschaft mit der wohl renommiertesten Journalistenschule der Welt, der Graduate School of Journalism der Columbia University in New York. Die Schule, fast 100 Jahre alt, wurde mit zwei Millionen Dollar aus dem Erbe von Joseph Pulitzer gegründet. "Für junge Journalisten ist es ein Traum, diese legendäre Journalistenschule zu besuchen", sagt Akademie-Direktor Jan-Eric Peters, der die Kooperation mit der Elite-Uni vereinbart hat. Die Columbia School führt künftig auf ihrem Campus in New York für die Schülerteams der Axel-Springer-Akademie einen Intensivkursus in ihrem Center for Investigative Journalism durch. Für die Absolventen der US-Uni schreibt die Axel-Springer-Akademie ein Stipendienprogramm aus. (rh)