Der Boden ist die Leinwand. Jeder Schritt hinterlässt eine rote oder grüne Linie. Die Tänzerin Anja Grover trägt Wachsstifte und Mikrofone an den Zehen, macht Bewegung hörbar und sichtbar.

Nele Lipps Vortrags-Performance "Die Ballets Russes und Nijinska" basiert auf der These, Vaslaw Nijinskys geometrische Zeichnungen - zu sehen in der Ausstellung "Tanz der Farben" - geben Bodenwegeskizzen zu seinen Choreografien wider. Lipp und Grover beleuchten auch Nijinskys enge künstlerische Beziehung zur zwei Jahre jüngeren Schwester Bronislawa Nijinska, die von Kindesbeinen an miteinander tanzten.

Die Ballets Russes und Nijinska 13.8., 19 Uhr, Anita Rée-Raum, Kunsthalle (U/S Hauptbahnhof), Glockengießerwall, Karten zu 12, erm.7.