Salzburg. Mit großem Applaus für die musikalische Leistung ist am Sonnabend die Premiere der Rossini-Oper "Moise et Pharaon" bei den Salzburger Festspielen gefeiert worden. Festspiel-Intendant und Regisseur Jürgen Flimm musste sich jedoch für seine Inszenierung der biblischen Geschichte über den Auszug der Juden aus Ägypten Buh-Rufe anhören. Große Teile der Handlung wie die zehn Plagen oder das Versinken der ägyptischen Truppen im zuvor von Gott für die Juden geteilten Meer ließ Flimm kaum ausspielen, sondern projizierte die entsprechenden Bibelstellen auf die Bühne.