Kennen Sie das auch? Dass Sie fast nie etwas im Fernsehen finden, das Sie interessiert. Und dass Sie oft nicht mehr ins Kino gehen mögen, weil die Geschichten, die dort erzählt werden, viel zu oft von unreifen Männern, zickigen Blondinen, Weltuntergangsszenarien oder künstlichen Lebewesen handeln?

Dann allerdings gibt es einen Film, den Sie nicht versäumen dürfen: "Auf der Suche nach dem Gedächtnis". Ein Film über die Arbeit und das Leben von Eric Kandel, einem jüdischen Wiener Emigranten und Gehirnforscher, der mit dem Nobelpreis ausgezeichnet ist. Kandel erzählt so fesselnd und anregend über das, was das Hirn zu leisten imstande ist, er ist so ein lebensfroher, mitreißend lustiger Mensch, dass man nicht nur einiges lernt, sondern auch bestens unterhalten wird. Und wann hat man das zuletzt bei einem Film sagen können?

Jeder, absolut jeder, der nach diesem Film aus dem Kino kam, war gut gelaunt. Ein Wunder. Nicht mal jedem Nobelpreisträger gelingt das.

Auf der Suche nach dem Gedächtnis OmU, heute, 15.00, Abaton (MetroBus 4 + 5) , Allendeplatz 3, T. 41 32 03 20