Der Streit um den Mann und seinen Namen ist zu Ende: In Zukunft wird es in Deutschland statt zwei wieder nur noch einen Thomas-Mann-Literaturpreis geben.

München. Nach einer zum Teil heftig geführten Auseinandersetzung haben die Bayerische Akademie der Schönen Künste und die Hansestadt Lübeck ihre nach dem Schriftsteller benannten Auszeichnungen zusammengelegt, wie beide am Donnerstag in München bekanntgaben.

Die Auszeichnung wird künftig einmal im Jahr vergeben und ist mit 25 000 Euro dotiert. Die Feiern finden abwechselnd in Lübeck und München statt. Während der bayerische Preis mit 15 000 Euro dotiert war und es für den Lübecker alle drei Jahre 10 000 gab, liegt das Preisgeld nun deutlich höher. Die Kriterien bleiben allerdings dieselben. Die Auszeichnung wird entweder für das Lebenswerk eines Autors oder für herausragende literarische Vermittlung vergeben.