Berlin. In der Germanistik endet eine Ära. Die Neubearbeitung des "Deutschen Wörterbuchs", das 1854 von den Brüdern Grimm begründet wurde, wird nach dem Jahre 2012 nicht länger fortgesetzt. Wolf-Hagen Krauth von der Berliner Akademie der Wissenschaften bestätigte der Tageszeitung "Die Welt", dass die Arbeit nach Abschluss des Buchstaben F beendet sei. "Die alte Art, den "Grimm" zu machen, war eine so aufwendige Angelegenheit, dass das unter heutigen Bedingungen nicht mehr gewünscht ist", sagte Krauth.