Berlin. Die erste Werkschau der Fotografin Herlinde Koelbl wird am Donnerstag im Berliner Martin-Gropius-Bau eröffnet. Gezeigt werden über 450 Fotografien aus drei Jahrzehnten - viele zum ersten Mal öffentlich. Die 1939 geborene Fotokünstlerin wurde vor allem durch ihre Serien "Spuren der Macht", "jüdische Portraits" oder "Wohnzimmer" und "Schlafzimmer" bekannt. So dokumentierte sie über einen Zeitraum von acht Jahren unter anderem am Beispiel der Politiker Joschka Fischer, Angela Merkel und Gerhard Schröder, wie ein Amt den Menschen äußerlich verändert.