Dresden. Der Historiker Günther Heydemann ist zum neuen Direktor des Hannah-Arendt-Instituts für Totalitarismusforschung Dresden berufen worden. Das teilte das sächsische Wissenschaftsministerium am Mittwoch mit. Der an der Universität Leipzig lehrende Professor, Jahrgang 1950, ist stellvertretender Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats des Instituts und wurde vom Kuratorium vorgeschlagen. Damit hat die Einrichtung nach gut anderthalb Jahren wieder einen Chef. Vorgänger Gerhard Besier war bis November 2007 im Amt. Er war nach einem Misstrauensvotum der Mitarbeiter sowie öffentlicher Kritik abberufen worden.