Für einen Kompositionsauftrag an Kaija Saariaho reichten die Mittel nicht mehr. Aber der gute Zweck ist ja auch löblich, der die Organisatoren der Hamburger “Klang!“-Veranstaltungen dazu brachte, die Finnin als “composer in residence“ in ihr Neue-Musik-Netzwerk einzubinden.

Hamburg. An diesem Wochenende klingt die Zusammenarbeit mit einem Kurzfestival in der Hochschule für Musik und Theater aus. Vom 3.-5. Juli werden dort diverse Werke Saariahos aufgeführt. Auf der Interpretenliste stehen neben Hamburger Ensembles, Musikhochschul-Studenten und -Professoren auch zwei Schulklassen. Am Sonnabend um 20 Uhr beginnt das "Nordische KLANG!fest", das etliche Hochschul-Räume bespielt und für das auch eine finnische Tango-Band versprochen wird (Infos unter: www.klang-hamburg.de). Den Schlussstrich zieht ein Meisterkurs, bei dem Saariaho Hilfestellung bei der Umsetzung einer Kammermusik-Komposition gibt.

"Ich möchte besondere existenzielle musikalische Erfahrungen vermitteln", hat Saariaho ihr Ziel formuliert. Um vermeintliche Hemmschwellen abzusenken und diese Absicht zu unterstützen, gilt für alle Veranstaltungen und Konzerte freier Eintritt.