Berlin/Hamburg. Sein neuer Roman “Schuld“ hat starke Bezüge zu Deutschland. Jonathan Franzen hat aber auch den Kampf der Geschlechter im Visier.

Der amerikanische Bestsellerautor Jonathan Franzen, 56, stellt im Oktober seinen neuen Roman in Deutschland vor. Am 8. Oktober liest Franzen im Hamburger Thalia Theater (veranstaltet vom Literaturhaus), am 9. in Göttingen und am 10. in der Berliner Akademie der Künste. "Unschuld" erscheint am 4. September auf Deutsch bei Rowohlt.

Die Originalausgabe ("Purity") kommt am 1. September heraus. Die Akademie der Künste verspricht in der Ankündigung "einen fulminanten amerikanisch-deutschen Gesellschaftsroman", der bis in die Zeit des geteilten Deutschlands und des Mauerfalls zurückreiche. Franzen gilt mit seinen Romanen "Die Korrekturen" und "Freiheit" als einer der wichtigsten Schriftsteller der Gegenwart.

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Der Verlag kündigt das Buch als "tiefschwarze Komödie über jugendlichen Idealismus, maßlose Treue und den Kampf zwischen den Geschlechtern" an. Es handele von Schuld in den unterschiedlichsten Facetten. Eine Figur heißt demnach Andreas Wolf und ist der Sohn eines hochrangigen DDR-Politfunktionärs. Franzen hat als Stipendiat einige Zeit in Berlin verbracht und spricht Deutsch.