Pinneberg. Hamburger Investor will Filetstück an Bahnlinie mit330 Wohnungen bebauen

Ein neuer Stadtteil für Pinneberg in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs: diesen Plan verfolgt das Hamburger Unternehmen Matrix Immobilien, das sich nach Abendblatt-Informationen um die Entwicklung eines seit Jahren weitgehend ungenutzten Filetstücks bewirbt. Auf einem Gelände an der Bahnlinie, auf dem bis 1990 die traditionsreichen Ilo-Motorenwerke beheimatet waren, könnten bis zu 330 Wohnungen entstehen – zu einem Fünftel öffentlich gefördert.

Auf dem benachbarten Güterbahnhof, der zusehends verfällt, soll Platz für Gewerbebetriebe geschaffen werden. Auch von einem im Umfeld des Bahnhofs geplanten Parkhaus ist die Rede. Pinnebergs Wirtschaftsförderer Stefan Krappa sprach auf Nachfrage von „einem interessanten Projekt“. Die Höhe der angepeilten Investition sei noch nicht bekannt. Sie dürfte aber im zweistelligen Millionenbereich liegen.

Das etwa fünf Hektar große Ilo-Gelände liegt in unmittelbarer Nähe des Pinneberger Bahnhofs. Die derzeit teilweise vermieteten Flächen sind in Privatbesitz der Erbengemeinschaft um die Familie Rahimi. Die Stadt hat jedoch Planungshoheit. Laut Krappa gab es bereits Gespräche zwischen dem Unternehmen Matrix und der Familie Rahimi.