Tornesch. Ursprüngliche Fläche nicht geeignet. Bauausschuss beschließt einen Planungsstopp für die freien Flächen in Tornesch am See.

Die Tornescher CDU bangt um das Gewässer des Quartiers Tornesch am See. Laut Verwaltung ist die bisher für den See geplante Fläche nämlich nicht zum Anlegen eines Gewässers geeignet. Deshalb brachte die CDU einen entsprechenden Antrag in die vergangene Sitzung des Bauausschusses ein, um den See zu sichern. „Diese Stelle ist die höchste des ganzen Quartiers“, sagt Bauausschussvorsitzender Henry Stümer, CDU. „Wir wollten verhindern, dass der See immer weiter hin und her geschoben wird und dann am Rande des Quartiers oder gar nicht entsteht. Der See muss kommen und als Entrée für das Quartier Tornesch am See funktionieren.“

Deshalb beschloss der Bauausschuss am Montag einstimmig einen Planungsstopp für die noch nicht überplanten Flächen im Quartier und verlängerte die Frist für einen Auftrag an die Verwaltung. Bereits im Oktober 2014 hatte er die Verwaltung aufgefordert, die Kosten für das Anlegen eines Sees mit einer Fläche von mindestens 5000 Quadratmeter darzustellen und die Planungen aufzunehmen. Dies ist bisher nicht geschehen. „Das liegt daran, dass in Tornesch derzeit sehr viele Bauprojekte gleichzeitig laufen“, sagt Stümer. „Deshalb muss der nun gefasste Beschluss nicht sofort, sondern bis Ende des Jahres umgesetzt werden.“

Der See soll allen Torneschern zur Verfügung stehen und als Naherholungsfläche für Freizeitaktivitäten genutzt werden. Welche Voraussetzungen für den dauerhaften Erhalt des Wassers geschaffen werden müssen, soll die Verwaltung herausfinden.