Es ist so wunderbar, wenn Menschen, über die wir auf dieser Seite berichten, so viel Resonanz erfahren. Im Fall von Frau K. (siehe Artikel), die in einem Brief über ihr Schicksal als alleinerziehende Mutter berichtete, war die Anteilnahme allerdings auch für uns in der Redaktion überwältigend. Denn Leser wollten der Familie nicht nur finanziell helfen, sondern boten auch Patenschaften für die Kinder an, eine Ferienwohnung fürs Wochenende, sandten Päckchen mit Keksen und schönen Spielsachen.

Ich glaube, viele dieser Helfer konnten sich gut mit der Frau identifizieren, die so würdevoll und gleichzeitig verzweifelt für ihre Kinder kämpft und dafür sorgt, dass diese trotz des wenigen Geldes ein schönes Leben haben können.

Nun werden sie also das erste Mal gemeinsam in den Urlaub fahren – für viele von uns ist das eine Selbstverständlichkeit gleich mehrfach im Jahr. Auch ich weiß, wie wunderbar erholsam Ferien fern von zu Hause sind. Darum unterstützt der Abendblatt-Verein gern Urlaubsreisen bedürftiger Kinder. Oft ist es nichts Aufwendiges. Doch die Berichte, die wir danach erhalten, zeigen uns, dass es für jedes dieser Kinder etwas ganz Besonderes ist.