Bei der Kinderdemenz oder NCL werden aufgrund eines Gendefektes Nervenzellen zerstört. Je nachdem, welches Gen betroffen ist, treten verschiedene Formen von NCL auf. Am häufigsten ist die juvenile Form. Bundesweit gibt es rund 700 Fälle, in Hamburg und Umland sind circa zehn Familien betroffen. Weil für diese seltene Krankheit zu wenig Forschungsinteresse besteht, gründete Frank Husemann, Vater eines NCL-kranken Sohnes, 2002 die Hamburger NCL-Stiftung. Sie betreibt Aufklärungsarbeit und initiiert Forschungsprojekte, für die sie Spenden sammelt. Besonders für die Suche nach Therapieansätzen. Auch die Zusammenhänge von Kinder- und Altersdemenz sind wichtig. Das fand auch die Dorit & Alexander Otto Stiftung und finanzierte eine Doktorandenstelle am Zentrum für Molekulare Neurobiologie Hamburg.

Infos und Spendenkonto unter:
www.ncl-stiftung.de