Schwarze Maske, aber was dahinter? Ein Spielzeughersteller hat für „Star Wars“ ein Auto entworfen – im kleinen Maßstab. Es gibt aber auch ein lebensgroßes Exemplar, das sogar zulassungsfähig ist.

Wer im Arbeitsalltag einen Todesstern lenkt, fährt zum Ausgleich gern mal Auto. Das hat sich offenbar ein Spielzeughersteller gedacht und dem „Star-Wars“-Fiesling Darth Vader ein Auto auf den verkrüppelten Leib geschneidert.

Normalerweise bewegt man sich im „Star Wars“-Universum per Raumjäger, Schlachtschiff oder Pod Racer fort. Künftig könnte aber auch das Auto eine Rolle spielen – zumindest wenn man die neue Merchandising-Linie von Mattel zum Maßstab nimmt.

Der Spielzeughersteller will gleich eine ganz Reihe von Modellautos mit Bezug zu der Weltraum-Saga auflegen. Den Start macht das Darth-Vader-Mobil, ein Modell im Maßstab 1:64 – geliefert wird es in einer formschönen Laserschwert-Box. Weitere Fahrzeuge von Star-Wars-Helden sollen folgen.

Der siebte Teil der „Star-Wars“-Saga kommt zwar erst 2015 ins Kino. Doch der Marketing-Feldzug hat längst begonnen. Was man auch daran ablesen kann, dass vom Darth-Vader-Mobil sogar ein Einzelstück in Lebensgröße gebaut wurde. Künftig dürfte es auf Messen und PR-Veranstaltungen vorfahren.

Unvergessen: Der SoroSuub X-34 Landspeeder

Schon auf den ersten Blick wird klar, wem das finstere Coupé auf den Leib geschneidert wurde, ist doch der Kühlergrill im Stil der ikonischen Gesichtsmaske des finsteren Sith-Lords gestaltet. Windschutzscheibe und Dach sind dem Helm des gefallenen Jedi-Ritters nachempfunden. Nach Herstellerangaben soll das Auto voll fahrtüchtig und sogar zulassungsfähig sein.

Das erste „Star Wars“-Auto im weitesten Sinne ist das Darth-Vader-Modell allerdings nicht. Schon Luke Skywalker flitzte mit seinem SoroSuub X-34 Landspeeder 1977 in „Krieg der Sterne“ über die Kinoleinwand, auch wenn er eher glitt als rollte. Denn statt Rädern hatte das Mobil eine Technik, die die Gravitation aushebelte und den Landspeeder stets in einem Meter Abstand zum Boden schweben ließ.

Nur: Ein zulassungsfähiges Exemplar gab es nie – anders als etwa auch im Falle des Batmobils. Von dem ikonenhaften Fahrzeug des Comic-Helden Batman wurden mehrere Exemplare in mehreren Versionen real aufgebaut.

Das erste Batmobil aus der legendären Fernsehserie der 1960er-Jahre, ein umgebauter Lincoln Futura, wurde im vergangenen Jahr für umgerechnet 3,5 Millionen Euro versteigert.