Die Abstimmung, die seit dem 15. Januar läuft, dauert noch bis zum 2. Februar. Machen Sie mit und gewinnen Sie einen Audi

Das Sportjahr 2014 war ein ganz besonderes – auch für viele Hamburger Athleten. Der krönende Abschluss gelang dabei Markus Deibler. Bei den Titelkämpfen in Doha (Katar) wurde der 24-Jährige über 100 Meter Lagen Weltmeister in Weltrekordzeit. Dass er dann zehn Tage später seine Karriere beendete, war die andere Seite dieser Goldmedaille. Aber natürlich steht er bei der Sportgala zur Wahl, denn wir würdigen die Leistungen des vergangenen Jahres.

Und das nun schon zum zehnten Mal. Erneut stellen wir Sie, liebe Abendblatt-Leser vor die Wahl: Stimmen Sie über Hamburgs Sportler des Jahres 2014 ab. Wir suchen die Nachfolger der Weltklasse-Beachvolleyballerin Laura Ludwig, des Welthockeyspielers von 2012, Moritz Fürste, und des Handball-Champions-League-Siegers HSV Hamburg. Die Auswahl ist groß: Auch im vergangenen Jahr waren Hamburgs Sportler wieder erfolgreich, was dafür spricht, dass sich der Spitzensport dieser Stadt inzwischen auf hohem Niveau etabliert hat. Das hat natürlich seinen Preis. Die finanzielle Unterstützung gerade für die olympischen Sportarten war noch nie so hoch wie momentan. Das scheint sich aber allmählich auszuzahlen.

Wie jedes Jahr gab es bei den Nominierungen Diskussionen unter den sechs Partnern der Sportgala. Dass die Fußballteams des HSV und des FC St. Pauli erneut nicht zum erlauchten Kreis gehören, liegt schlicht daran, dass beide Mannschaften uns auch im vergangenen Jahr nicht gerade mit bestem Sport verwöhnten. Erstmals seit vier Jahren sind jedoch die Freezers wieder dabei. Als Hauptrundenmeister der Deutschen Eishockey-Liga hatten sie sich für die Champions Hockey League qualifiziert.

Noch bis einschließlich Montag, den 2. Februar, können Sie abstimmen – per Telefon oder SMS. Wie, das lesen Sie bitte im Infokasten unter diesem Text. Und: Machen Sie mit, haben Sie die Chance, ein Audi A3 Cabrio für ein Jahr fahren zu dürfen.

Neben Ihnen, liebe Abendblatt-Leser, stimmen die 13 Mitglieder unserer Sportgala-Jury ab. Die Abstimmungen gehen jeweils zu 50 Prozent in das Endergebnis ein. Die Jury bilden sechs Repräsentanten der Sportgala-Veranstalter, Olympiastützpunktleiterin Ingrid Unkelbach und die sechs Spielführer der Profivereine HSV, FC St. Pauli, HSV Handball, Hamburg Freezers, VT Aurubis und Hamburg Towers. Am Ende ergeben sich in den drei Kategorien Ranglisten von eins bis sechs. Die Platzziffern beider Abstimmungen, die der Leser und die der Jury werden dann addiert. Der Sportler oder die Mannschaft mit der niedrigsten Platzziffer ist Hamburgs Sportler des Jahres 2014. Bei Gleichstand entscheidet die Jury über die endgültige Rangfolge.

Geehrt werden die Sportler bei der 10. Hamburger Sportgala am 23. Februar in der Handelskammer am Adolphsplatz. Ausgezeichnet werden dort zudem Hamburger Unternehmen, die sich im Sport engagieren – sei es als Sponsor, im Betriebssport oder bei der Bereitstellung von Ausbildungs- und Arbeitsplätzen für Athleten.

Die Sportgala ist eine Aktion des Energieversorgers Vattenfall, der Handelskammer, der Stadt Hamburg, des Hamburger Sportbundes (HSB), des NDR und des Abendblatts.

HTHC Herren: 01379/1412-01

Die Mannschaft von Cheftrainer Christoph Bechmann gewann zum dritten Mal den Hockey-Europapokal in der Halle. Auf dem Feld folgte dem erstmaligen Triumph in der Euro Hockey League der vierte deutsche Meistertitel.

Hamburg Freezers: 01379/1412-02

In der Saison 2013/2014 feierten die „Eisschränke“ erstmals die Hauptrunden-Meisterschaft in der Deutschen Eishockey-Liga und knackten dabei die 100-Punkte-Marke. Im Halbfinale scheiterten sie an Ingolstadt.

Uhlenhorster HC Damen: 01379/1412-03

Anfang Februar errang die Auswahl von Cheftrainer Claas Henkel dank eines 7:4-Finalsiegs gegen den Stadtrivalen Club an der Alster ihren ersten deutschen Meistertitel in der Halle. Auf dem Feld scheiterte man erst im Finale.

Curling Club Hamburg: 01379/1412-04

Skip John Jahr jr. (r.) und seine Kameraden vom Curling Club Hamburg, Sven Goldemann, Peter Rickmers, Christopher Bartsch und Sven Schulze (v. l.), vertraten Deutschland bei Olympia in Sotschi und der WM in Peking.

Erik Heil/Thomas Plößel: 01379/1412-05

Mit einer taktischen Glanzleistung manövrierte sich das 49er-Duo in Helsinki zum Europameistertitel. Die Segel-WM in Santander konnten sie aufgrund einer Verletzung von Vorschoter Plößel nicht bestreiten.

Ludwig/Walkenhorst: 01379/1412-06

Das HSV-Duo Laura Ludwig (r.), 29, und Kira Walkenhorst, 24, hat 2014 Beachvolleyball-Geschichte geschrieben. Die beiden gewannen im Mai in Shanghai als erstes deutsches Frauenteam ein Grand-Slam-Turnier der Weltserie.

Laura Ludwig: 01379/1412-07

Titelverteidigerin Laura Ludwig, 29, HSV, wurde zum sechsten Mal in Folge Deutschlands Beachvolleyballerin des Jahres. Gleich mit drei verschiedenen Partnerinnen gewann sie 2014 Turniere – das schaffte noch keine!

Annika Zeyen: 01379/1412-08

Die Paralympics-Siegerin, 29, trug 57 Punkte und 31 Assists dazu bei, dass das Rollstuhlbasketball-Nationalteam bei der WM nur Gastgeber Kanada vor sich hatte. Beim DM-Sieg der BG Baskets wurde sie „wertvollste Spielerin“.

Yvonne Li: 01379/1412-09

Am 10. Oktober gab Yvonne Li, 16, HSV, in der Neugrabener CU-Arena gegen Weltmeister Japan ihr Länderspieldebüt für die Badminton-Nationalmannschaft. Jünger war bislang keine als das derzeit größte deutsche Talent.

Carina Witthöft: 01379/1412-10

Die 19-Jährige vom Club an der Alster schlug sich im Oktober mit einem Turniersieg in Joué-les-Tours (Frankreich) in die Top 100 der Tennis-Weltrangliste durch. Zudem qualifizierte sie sich erstmals für die Australian Open.

Yvonne Frank: 01379/1412-11

Nach einer Hüftoperation hat sich die Hockeytorhüterin des Uhlenhorster HC in die Nationalmannschaft zurückgekämpft. Die 34 Jahre alte Polizei-Oberkommissarin will 2016 in Rio ihre dritten Olympischen Spiele erleben.

Martyna Trajdos: 01379/1412-12

Auf die 25-Jährige vom ETV bleibt im Judo-Nationalteam Verlass. Bei der EM in Montpellier gewann sie mit dem Team Silber, bei der WM in Tscheljabinsk Bronze. Im Einzel kämpfte sie sich als jeweils Siebte in die Weltklasse.

Tobias Hauke: 01379/1412-13

Der Welthockeyspieler von 2013 war als Abwehrchef einer der Garanten dafür, dass sein Harvestehuder THC drei Titel gewinnen konnte. Bei der WM im Juni in den Niederlanden lief er trotz Knochenbrüchen im Gesicht auf.

Alexander Zverev: 01379/1412-14

Der 17-Jährige vom UHC ließ Tennisfans im Juli von einem neuen deutschen Wunder träumen, als er am Rothenbaum ins Halbfinale einzog. Zudem gewann er im Januar den Junioren-Wettbewerb der Australian Open.

Markus Deibler: 01379/1412-15

Als das Jahr fast zu Ende war, sorgte Markus Deibler, 24, Hamburger Schwimm-Club, noch für zwei Paukenschläge. Erst wurde er in Doha in Weltrekordzeit Weltmeister über 100 Meter Lagen, zehn Tage später trat er zurück.

Maximilian Buhk: 01379/1412-16

Der Dassendorfer, 22, hat sich im Rennsport etabliert. Vier Saisonsiege und Rang zwei in der Blancpain-GT-Serie ebneten dem ADAC-Juniorsportler des Jahres 2013 den Weg zum Vertrag als Werksfahrer bei Bentley.

Eric Johannesen: 01379/1412-17

Trotz Studienbelastung behauptete der 26 Jahre alte Ruder-Olympiasieger vom RC Bergedorf in Belgrad seinen EM-Titel mit dem Achter und musste sich bei der WM in Amsterdam nur knapp den Briten geschlagen geben.

Heiko Kröger: 01379/1412-18

Der Paralympics-Sieger von 2000 hat auch mit 48 Jahren nichts verlernt: In der Behindertenklasse 2.4mR gewann der Einhandsegler vor Halifax seinen achten WM-Titel und triumphierte zum siebten Mal bei der Kieler Woche.