Schüler der Domschule St. Marien setzten am Hamburger Hauptbahnhof ein Zeichen für Religionsfreiheit. Aus großen Styroporsteinen bauten sie eine Mauer auf, die sie anschließend gemeinsam umwarfen.

„Die Mauer ist ein Symbol für Vorurteile, die viele gegenüber fremden Religionen haben. Diese Mauer der Vorurteile reißen wir symbolisch ein. Religionsfreiheit ist Menschenrecht“, sagte Michael Becker vom Erzbistum Hamburg.

In Zusammenarbeit mit dem Internationalen Katholischen Missionswerk Missio bereiteten 18 Schüler der Klasse 10b die Aktion „Mauer einreißen“ im Religionsunterricht vor. In einer einstudierten Choreografie vor der errichteten Mauer forderten sie Religionsfreiheit für unterschiedliche Länder. Mit Buchstaben auf ihren T-Shirts machten sie speziell auf die Länder Indonesien, Ägypten, Pakistan, Nigeria, China und Vietnam aufmerksam.