Mit Pauken und Trompeten sinnvoll Spaß erleben – das hat Note. Und zwar seit einem Vierteljahrhundert. Denn so lange bereichert das Klingende Museum die Hansestadt.

Das Motto ist Programm. Schulkinder, aber auch Erwachsene sollen verschiedene Musikinstrumente mit Lust und Laune begreifen. Im wahrsten Sinn des Wortes: Schilder wie „Berühren verboten!“ existieren nicht. Anfassen ist ausdrücklich erwünscht.

Am Dienstag galt diese Devise ausnahmsweise einmal umgekehrt: Die Musikhistorikerin Bettina Fellinger, seit 1997 Leiterin des Klingenden Museums Hamburg, nahm den Renate-Schneider-Preis in Form einer Medaille entgegen.

„Geehrt werden Personen, die mit viel Leidenschaft, Herzblut und Visionen Erstaunliches bewirkt haben“, sagte Renate Schneider bei der Preisübergabe, die von Abendblatt-Chefredakteur Lars Haider vorgenommen wurde. Durch die Abendblatt-Initiative „Von Mensch zu Mensch“, deren Motor Renate Schneider über drei Jahrzehnte war, wurde das weltweit erste Instrumentenmuseum in der Startphase von 1989 an unterstützt.