Die 28-Jährige macht aus der Not eine Tugend: Weil die Schulter noch nicht fit ist, will sie sich in Weitsprung und Sprint messen.

Köln. Hochspringerin Ariane Friedrich wechselt das Metier: Weil sie nach einer Schulter-OP noch nicht wieder das gewohnte Krafttraining absolvieren kann und deshalb in ihrer Disziplin auf die Hallensaison verzichtet, plant die WM-Dritte von 2009 nach Auskunft ihres Trainers Günter Eisinger Starts im Weitsprung.

„Ariane ist so schnell wie nie, deshalb kann sie im Weitsprung starten“, sagte Eisinger im Gespräch mit der Bild-Zeitung: „Aber nur, wenn sie 6,50 Meter packt. Das wäre deutsche Spitze. Es macht keinen Sinn, wenn sie sehr schlecht wäre. Das wäre dann nur frustrierend.“ Unter Umständen, so Eisinger weiter, könnte die 28-Jährige auch in den Sprint-Wettbewerben starten.