Historische Funde auf der Baustelle beim Viskulenhof. Hier entsteht ein fünfstöckiges Wohngebäude. Überreste womöglich bis zu 800 Jahre alt.

Lüneburg. Neue Erkenntnisse über mittelalterliche Baukultur erhoffen sich derzeit Grabungstechniker und Archäologen von der Baustelle neben dem alten Viskulenhof in Lüneburg: Hier wurden alte Grundmauern und diverse Fundstücke ausgegraben, die möglicherweise aus dem 13. oder 14. Jahrhundert stammen. Nach Ende der Ausgrabungen entsteht auf dem Gelände des 1932 abgebrannten Speichers ein fünfstöckiges, historisch nachempfundenes Wohnhaus mit zwei Läden und zwölf Wohnungen.

Grabungsleiter Jan Stammler ist sich sicher: Es gibt in Lüneburg relativ wenige Flecken, wo man noch so gut einen Blick ins Mittelalter werfen kann – Neubauten und Bodensenkungen haben seiner Meinung nach viele historische Bauten sprichwörtlich dem Erdboden gleich gemacht. Anders ist die Situation auf dem Brauereigelände an der Ilmenau. Doch auch hier soll ein fünfstöckiges Wohnhaus hochgezogen werden.

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