Christdemokrat Thomas Köppl, 44, bleibt weitere sechs Jahre Bürgermeister in Quickborn. Bei der Stichwahl setzte er sich mit 22 Stimmen Vorsprung knapp gegen die Juristin Johanna Skalski, 33, durch. Die Liberale, die von der SPD nominiert und am Ende des Wahlkamps auch von Wir-Fraktion und Grünen unterstützt wurde, erreichte 3565 Stimmen, das sind 49,85 Prozent.

Quickborn. Damit darf Köppl, der seinen Dienst 2004 als einer jüngsten Bürgermeister im Land angetreten hatte, weiterarbeiten. Er konnte dank eines deutlichen Vorsprungs bei den Briefwählern den Trend für eine weibliche Verwaltungschefin im Kreis Pinneberg stoppen - vielleicht auch wegen zuletzt prominenter Unterstützung mit NDR-Moderator Carlo von Tiedemann an der Spitze.

Bei der ersten Abstimmung am 9. Mai hatte Köppl mit 46 Prozent noch 1000 Stimmen vor der Herausforderin gelegen. Platz drei belegte damals Grünen-Fraktionschefin Sabine Schaefer-Maniezki mit gut 21 Prozent. Johanna Skalski hatte im ersten Wahlgang gut 32 Prozent Unterstützer gewonnen. Knapp jeder Zweite der 16.500 Wahlberechtigten Quickborner hatte damals abgestimmt. (bf/mra)