Sven Kummereincke, stellvertretender Lokalchef, lebt in Eimsbüttel und lernte Eilbek in den späten 80ern kennen, als er in Wandsbek wohnte.

Sven Kummereincke, stellvertretender Lokalchef, lebt in Eimsbüttel und lernte Eilbek in den späten 80ern kennen, als er in Wandsbek wohnte E-Mail: Sven.Kummereincke@abendblatt.de

Mein Lieblingsplatz

Zugegeben: Der Jacobipark mit seinem Teich und den alten Grabskulpturen ist eine Schönheit. Und auch der Weg entlang des Eilbekkanals ist eine hübsche Oase mitten in der Großstadt. Besonders angetan hat es mir aber die Hasselbrookstraße. Denn ich mag nun einmal Kontraste. Dort stehen Nachkriegs- neben Neu- und einigen Altbauten aus der Zeit der Wende zum 20. Jahrhundert. Mit wunderschönen Hinterhöfen (in einem steht das Fundus-Theater) ergibt sich ein reizvolles Ensemble.

Das Original

Der Mann ist gelernter Golddruck-Graveur - und so ganz nebenbei noch Maler, Tänzer, Fotograf, Schauspieler, Drehbuchautor, Regisseur, Schlagertexter und Hobby-Historiker. Wahrlich ein Kreativer, dieser Karl-Heinz Meier. Er lebt seit mehr als einem halben Jahrhundert in Eilbek und ist so etwas wie ein lebendes Geschichtsbuch. Er hat Bücher über seinen Stadtteil geschrieben und beklagt mangelndes historisches Interesse der Jugend - um lächelnd hinzuzufügen: "Ich war ja genauso ..."

Ideal für ...

... alle, sofern sie keine Snobs sind oder Kühe und Schafe zum Wohlfühlen brauchen. Eilbek ist so zentral gelegen, dass jedes Hamburger Ziel in Kürze zu erreichen ist. Wer hier lebt, kann leicht auf ein Auto verzichten. Denn eigentlich ist alles, was man braucht, ums Eck: Schulen, Kitas, Ärzte und Krankenhäuser, Geschäfte, Restaurants, Grün- und Wasserflächen. Perfekt also für Familien, Studenten, Singles und Senioren, die es lieber geerdet statt abgehoben und überdreht mögen.