Es ist gut, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der Talente gefördert werden – dazu müssen sie allerdings auch erkannt werden. Nicht immer haben Eltern den Blick für die außergewöhnliche Begabung ihres Kindes. Deshalb ist es wichtig, dass Erzieher oder Lehrkräfte dafür geschult sind und mit Engagement die Förderung ihres Schützlings vorantreiben.

In Hamburg gibt es einige Stiftungen und Einrichtungen, die sich bewusst einer Unterstützung von Minderheiten, Behinderten oder Migranten verschrieben haben. Sie geben den Talentierten die Möglichkeit, sich aus der Masse hervorzuheben und die Chance für einen guten Start – und somit ein Vorbild für andere zu werden. So wie die Sängerin Turiya, die durch barner 16 an einem besonderen Förderprogramm für behinderte Musiker teilnehmen kann. Mit ihrer schönen Stimme, vor allem aber durch ihren Ehrgeiz, verschafft sie sich Bühnenpräsenz. Sie zeigt anderen damit, dass alles möglich ist, wenn man nur hart dafür arbeitet. Und dass ein noch so großes Handicap kein Grund sein muss, einen Traum zu begraben. Danke an die Fördereinrichtungen, die das ermöglichen.

Ihre Sabine Tesche