„Schwimmen lernen kann jeder“ ist ein Pilotprojekt, das vor allem älteren Schülern mit Migrationshintergrund angeboten wird, die in ihrer Kindheit nicht schwimmen gelernt haben. Bettina Schregel, Lehrerin an der Stadtteilschule Langenhorn, bat den Abendblatt-Verein „Kinder helfen Kindern“ um Unterstützung für ihre Schülerinnen, von denen viele Muslime sind und deren Eltern das Schwimmen mit Jungen nicht erlauben. Bei dem Projekt gibt es getrennte Schwimmzeiten für Jungen und Mädchen. Die dankbare Lehrerin schrieb eine E-Mail: „Die Mädchen aus Afghanistan mussten erst mal ihre Angst vor dem Wasser überwinden. Doch Sie machten es möglich, dass die Mädchen bald schwimmen können und sich so besser in das Leben in Deutschland integrieren können.“

Zwei Kinder, die auf die Ida Ehre Schule gehen, sollten nicht mit auf Klassenfahrt fahren, weil ihre Eltern und der Schulverein die Reisekosten nicht aufbringen konnten. Die Lehrerin Julia Muhs schrieb deswegen an „Kinder helfen Kindern“ und bat darum, die Kosten für den Jungen und das Mädchen zu übernehmen. So konnten die beiden nun glücklich mit auf große Fahrt gehen.