Renate Schneider über die Kraft, Pracht und Schönheit der Natur ...

Dieser Monat ist ein Kuss, den der Himmel schickt der Erde", beschrieb vor fast 300 Jahren der Hamburger Dichter Friedrich von Hagedorn (1708-1754) so wunderschön den Monat Mai, auch Wonnemonat genannt, da im Mittelalter in der Lyrik die Freude über das endgültige Scheiden des Winters, über die neu ergrünte Natur, über Spiele und Tänze im Freien besungen wurde. Vom 12. Jahrhundert an - und zuerst in Frankreich - ist reich bezeugt, dass Gemeinschaften in festlichem Aufzug im Mairitt und Maiengang am 1. Mai Zweige und Bäumchen - besonders Birken - aus nahen Wäldern holten, woraus sich zum Beispiel der Brauch entwickelte, einen Maibaum aufzustellen. Im Mai wird den Menschen noch einmal für kurze Zeit das Paradies geöffnet, heißt es in einer alten Sage. Als Namenspatronin gilt Maia - bei den Römern die Mutter allen Wachstums und sieghafte Göttin des Wiedererwachens der Natur. Lassen wir uns anstecken von der Kraft, Pracht und Schönheit der Natur. Streifen wir einmal alles Unschöne ab, lassen den Fernseher ausgeschaltet, genießen mit der Familie oder mit Freunden die Natur in großer Muße - zu Fuß, auf dem Fahrrad oder im Boot. Es gibt so vieles, was sich zu entdecken lohnt!

Einen in jeder Weise sonnigen Mai wünscht Ihnen

Ihre

Renate Schneider

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