Mit GPS-Geräten suchen Fans nach kleinen Verstecken

Angefangen hat es als netter Freizeitgag - heute ist Geocaching ein ernst zu nehmendes Hobby für Naturliebhaber. Es ist eine Form von moderner Schnitzeljagd. Denn mithilfe von GPS-Geräten oder einer Karte sucht man eine im Gelände versteckte Box oder Schachtel ("Cache"). Hat man diese gefunden, liegt im Inneren ein sogenanntes Logbuch, in dem man seinen Namen, das Datum und die Uhrzeit vermerkt, und einen oder mehrere Gegenstände zum Tauschen. Danach versteckt man die Box wieder am Ursprungsort, sodass der Nächste denselben Spaß am Entdecken hat.

Zurzeit sind in der "Schatzversteck-Datenbank" www.opencaching.de mehr als 1,5 Millionen Caches (Verstecke) und über fünf Millionen Geocacher weltweit registriert. Allein in Hamburg gibt es 841 Caches.

Das Wort Geocaching stammt aus dem Griechisch-Englischen, "Geo" ist griechisch und heißt "Erde", und "Cache" ist englisch und heißt "geheimes Lager". Das Geocaching ist eine Weiterentwicklung des "Letterboxing", bei dem auch verschiedene Boxen im Gelände versteckt wurden.

Der Unterschied besteht darin, dass man die Box nicht mit GPS-Geräten aufspürte, sondern lediglich nur mit einem Kompass und einer Karte, wobei Spurensuche nicht so genau war wie die mit einem GPS-Gerät.

Beim "Letterboxing" sind die Verstecke eher einfach, beim "Geocaching" etwas schwieriger zu finden. Es gibt natürlich auch einfachere Geocaches, für Menschen, die sich kein GPS-Gerät zulegen wollen. Doch auch für sie gibt es einen Tipp: Wer im Besitz eines Smartphones oder App-kompatiblen Gerätes ist, kann sich die App in jedem App-Store herunterladen und anfangen zu geocachen. Zudem zeigt die App für jeden Cache die Schwierigkeit (des Auffindens), das Terrain (Gelände) und die Größe des Caches an.

Diesem Hobby werden wohl künftig noch viele weitere Anhänger nachgehen, denn auch ich bin ein leidenschaftlicher Geocacher. Und wer weiß, vielleicht sind auch Sie schon bald der nächste Geocacher.

Weitere Infos gibt es unter: www.geocaching.com