Bramfeld. Wenige Tage nach einem Überfall auf eine Haspa-Filiale an der Bramfelder Chaussee hat sich ein 33 Jahre alter Mann der Polizei gestellt. Der mutmaßliche Bankräuber erschien bereits am Freitagnachmittag zusammen mit seiner Anwältin bei der Hamburger Staatsanwaltschaft, wie die Polizei am Sonntag bekannt gab.

In seiner Vernehmung gestand der Mann den Raubüberfall, bei dem er am Abend des 14. August einen 54 Jahre alten Haspa-Angestellten mit einer Bombenattrappe bedroht hatte und nach Darstellung der Polizei schließlich mit 1200 Euro Beute geflüchtet war. Trotz Sofortfahndung mit einem Dutzend Streifenwagen entkam er.

Seinen Angaben zufolge hatten ihn Geldnot und familiäre Probleme zu der Tat bewogen. Warum er sich nun stellte, blieb allerdings noch unklar, möglicherweise bereute er seinen Raub. Der Mann wurde einem Haftrichter vorgeführt und kommt voraussichtlich in Untersuchungshaft.