Der Mann soll beim Spiel des FC St. Pauli gegen Schalke 04 mit einem vollen Plastikbecher den Schiedsrichter-Assistenten im Genick getroffen haben.

Hamburg. Ein 44-Jähriger, der als Bierbecherwerfer von St. Pauli bekannt wurde, steht von heute an vor Gericht. Der Mann soll im April beim Bundesligaspiel des FC St. Pauli gegen Schalke 04 mit einem vollen Plastikbecher von der Haupttribüne aus den Schiedsrichter-Assistenten getroffen haben. Die Partie wurde abgebrochen und mit 2:0 für Schalke gewertet. Noch im Stadion war der Verdächtige vorübergehend festgenommen worden. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm gefährliche Körperverletzung vor. Durch den Treffer im Genick habe der Assistent unter anderem an einer Schädelprellung und starken Nacken- und Kopfschmerzen gelitten.