Gleich sieben Einbrecher, einige professionelle Serientäter, haben Fahnder und Ermittler auf frischer Tat oder auf der Flucht festgenommen.

Hamburg. Für die Beamten der "Soko Haus- und Wohnungseinbruch" bei der Hamburger Polizei war es ein gutes Wochenende: Gleich sieben Einbrecher, einige von ihnen professionelle Serientäter, haben Fahnder und Ermittler auf frischer Tat oder auf der Flucht festgenommen.

In Rissen entdeckten Polizeibeamte einen Pkw, in dem drei verdächtige Chilenen saßen. Chilenische Profi-Einbrecher hatten in Hamburg über mehrere Jahre Dutzende, vielleicht Hunderte von Einbrüchen verübt. Als die Beamten die drei Männer anhielten, versuchte einer, einen Schraubendreher aus dem Autofenster zu werfen. Bei den 27 bis 33 Jahre alten Männern fanden die Beamten Diebesgut, Bargeld und Papiere. In seiner Wohnung entdeckten sie unter anderem Schmuck und teure Uhren.

Am Fanny-Lewald-Ring gelang es einem offenbar kräftigen Hausbewohner, einen Einbrecher festzuhalten, bis die Polizei eintraf. Der 36-Jährige hatte MP3-Spieler und andere Wertgegenstände zu stehlen versucht. Aus sicherer Distanz verfolgte eine Frau an der Christian-Förster-Straße (Hoheluft-Ost) den Einbruch bei einer Nachbarin. Sie rief die Polizei. Noch als der Mann im Gebäude war, trafen die Ermittler ein: Festnahme. Ähnlich erging es zwei Einbrechern, die in Jenfeld in ein Einfamilienhaus einzusteigen planten. Sie traten zunächst noch die Flucht an, wurden aber wenig später festgenommen. Am Tatort hatten sie ein Fenster aufgehebelt und die Wohnräume durchsucht. Mit Ausnahme eines Verdächtigen kamen die gefassten Einbrecher in Untersuchungshaft.