Immer wieder werden Autos des schwedischen Energieversorgers Vattenfall zum Ziel von Brandstiftern. In Bekennerschreiben begründen sie ihre gefährlichen Aktionen meist damit, dass Vattenfall für die Atomkraft stehe. Auch der Bau des Kohlekraftwerks in Moorburg musste bereits als Begründung für Brandanschläge herhalten. Vattenfall ist Europas fünftgrößter Energieversorger. Der Konzern übernahm die städtischen Elektrizitätswerke HEW. Im Umfeld des "Klima-Camps" 2008 war es zudem zu einer kurzen Besetzung der Kraftwerks-Baustelle gekommen. Die letzten Brandstiftungen militanter Vattenfall-Gegner:

Oktober 2008: In Barmbek zerstechen Unbekannte Reifen, zerschlagen die Scheiben.

November 2008: Erstes Feuer in der Bethesdastraße: Fünf Autos brennen ab, Gasflaschen explodieren. In Eimsbüttel ein weiterer Brandanschlag.

April 2009: Zweiter Anschlag in der Bethesdastraße (Hamm): Mehrere Autos werden beschädigt

August 2009: An der Halstenbeker Straße brennt ein Renault mit Vattenfall-Symbolen. Unbekannte zünden einen Porsche Cayenne in Schnelsen an. Der Wagen gehört einer Firma, die die Vattenfall Cyclassics sponsort.