Botschafter setzt auch im neuen Jahr auf gute wirtschaftliche Beziehungen mit Deutschland. Empfang im Konsulat an der Alster.

Rotherbaum. US-Generalkonsulin Inmi Patterson stand trotz eisiger Kälte vor dem Konsulat an der Alster, um den Ehrengast des diesjährigen Neujahrsempfangs der amerikanischen Handelskammer, US-Botschafter Philip D. Murphy, in Empfang zu nehmen. Dieser kam gemeinsam mit seiner Frau Tammy in einer schwarzen Limousine vorgefahren. Man begrüßte sich herzlich, wechselte ein paar private Worte, dann folgte der offizielle Teil des Abends: Zunächst werden die obligatorischen Fotos vor der amerikanischen Flagge gemacht, im Anschluss geht es weiter in einen separaten Raum, wo rund 40 exklusiv geladene Gäste auf die Konsulin und den Botschafter warten. Eine halbe Stunde sprechen sie über persönliche Anliegen, die Presse darf nicht dabei sein, während die restlichen 100 Gäste des Empfangs eintreffen.

Gegen 19 Uhr wendet sich Murphy dann an alle. Zu Beginn seiner Rede spricht er zunächst seine Neujahrswünsche aus: "Gut ist der Vorsatz, aber die Erfüllung ist schwer", zitiert er Goethe und sagt weiter: "Ich denke, wir wissen alle, wie groß die Herausforderungen sind, die dieses und in den kommenden Jahren auf uns zukommen."

Nachdem er auf die politische Agenda von US-Präsident Obama eingegangen war, beschwor Murphy die Zusammenarbeit zwischen den USA und Europa: "Lassen Sie uns weiter ein Motor sein und die Arbeit fortsetzen, die vergangene Generationen von Europäern und Amerikanern für eine erfolgreichere, friedlichere und freie Welt geleistet haben." Des Weiteren hob er die Bedeutung Deutschlands als wirtschaftlicher Partner der USA hervor und betonte, dass die Stadt Hamburg für die amerikanische Wirtschaft ein wichtiger Standort sei.