Altstadt. Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) in Hamburg feiert ihr 60-jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums lud der Senat gestern zu einem Empfang in den Bürgermeistersaal des Rathauses. Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) sprach ein Grußwort an die gut 150 Gäste. "Was sich so schnörkellos christlich-jüdische Zusammenarbeit nennt, bezeichnet einen Grundgedanken, dessen gesellschaftlicher Wert nicht hoch genug einzuschätzen ist: das Zusammenwirken von Angehörigen beider Gruppen im Geist des Respekts und der Toleranz", würdigte Scholz.

Von heute an wird zudem in der Rathausdiele eine kostenlose Ausstellung unter dem Titel "60 Jahre in Hamburg - Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit" gezeigt. 24 Tafeln informieren über die Entstehung der Hamburger Vereinigung, ihre Ziele und prägende Persönlichkeiten. Realisiert wurde die Ausstellung von Studierenden der Universität Hamburg in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle für Zeitgeschichte und der Landeszentrale für politische Bildung.

Rien van der Vegt, Vorsitzender der Gesellschaft: "Alle, denen das Zusammenleben verschiedener Menschen in Hamburg wichtig ist, empfehle ich, sich diese Ausstellung anzusehen."