Zusammen mit Musikmanager David Jost hatte der gebürtige Hamburger Robin Grubert den Song für den Kinohit “Zweiohrküken“ produziert.

Hamburg. Von null auf Platz eins: "I like" ist ein richtiger Chartstürmer. Der Song hat auf Anhieb die Spitze der deutschen Single-Hitparade erobert. Ein großer Erfolg für die gebürtigen Hamburger Robin Grubert (32) und David Jost (37). "Das ist eine unverhoffte Überraschung zu Weihnachten", sagt Songtexter Grubert. Zusammen mit Musikmanager Jost (37) hatte er den Song für den Kinohit "Zweiohrküken" schon Anfang 2009 produziert. Als sie die Nachricht jetzt am Telefon erhielten, seien beide "geradezu ausgeflippt".

Dabei sind sie keine Neulinge in der Szene: Grubert hat bereits Songs für Musiker wie Sasha geschrieben. Jost produziert und managt die Teenie-Band Tokio Hotel. In den 90er-Jahren war er zudem Mitglied der Boygroup Bed and Breakfast. Kennengelernt haben sich die beiden vor fast zehn Jahren in Hamburg. Schnell entstand die Idee, einmal gemeinsam Musik zu machen. Ein Plan, den sie nie vergessen haben, "auch wenn es zeitlich einfach nicht funktioniert hat, weil Daniel in L. A. lebt", so Grubert. "Nun hat es endlich geklappt. Wir hatten beide bei der Arbeit schon eine Art magisches Gefühl. Das Gefühl, dass dieser Song großartig werden könnte." Jost spielte das Demoband dem Filmstar Til Schweiger in den USA vor. Und der war so begeistert, dass er das Werk sogar als Titelsong für seinen Film "Zweiohrküken", die Fortsetzung von "Keinohrhasen", aussuchte. Das Thema des Liedes: "Es geht um eine Begegnung zwischen Mann und Frau in einer Großstadt wie New York", sagt Grubert, der in Eimsbüttel wohnt.

Gesungen wird der Song von Keri Hilson (27). Die junge Frau zählt in den USA durch Duette mit Kanye West und Timbaland schon zu den Superstars. Und in Deutschland steht sie in den Charts sogar vor Timbaland - ihren Hamburger Produzenten sei dank.