Zum “Fest der Begegnung“ kam am Freitag Sportprominenz nach Hamburg, darunter Franzi van Almsick.

In der Handelskammer ist am Freitagabend der Nachwuchs bedacht worden. Auf der Bühne und im Publikum. Franziska van Almsick kennt beides - jung im Rampenlicht zu stehen, die Ehrung "Juniorsportler des Jahres" überreicht zu bekommen und selbst Mutter eines Sohnes zu sein. Doch Don Hugo (2) blieb mit ihrem Lebensgefährten Jürgen B. Harder zu Hause in Heidelberg, "Franzi" kam in Begleitung ihres Managers Marcus Höfel und auf zwölf Zentimeter hohen Absätzen. Trug Leo-Pumps zu Hermes-Handtasche und schokobraunem Halbarmkleid. Und blickte zurück auf das Jahr 1992, als sie selbst die Trophäe und ein Ausbildungsstipendium erhielt: "Dieser Preis ist eine ganz große Motivation für junge Leute", sagt der ehemalige Schwimmstar.

Einen sehr jungen, noch ungeborenen Menschen brachte Britta Becker-Kerner mit: Sie kam hochschwanger zur Preisverleihung und zeigte damit, wie wichtig ihr die Stiftung Deutsche Sporthilfe ist. "Meine Frau wurde zehn Jahre lang gefördert", sagt Ehemann Johannes B. Kerner. Er wich an diesem Abend nicht von ihrer Seite, half ihr liebevoll, bahnte den Weg durch die 700 Gäste. Jederzeit hätte es so weit sein können, doch die werdende Mutter wirkte gelassen. Könnte daran liegen, dass das erwartete bereits das vierte gemeinsame Kind des Paares ist.

Johannes B. Kerner ist der Sporthilfe seit vielen Jahren verbunden, setzt sich aktuell als Kurator und Stiftungsrat für die Förderung von talentierten Sportlern ein. "Das hat zum einen den familiären Hintergrund, dass ohne die Unterstützung der Sporthilfe die Hockeykarriere meiner Frau Britta Becker mit der Teilnahme an drei olympischen Spielen kaum möglich gewesen wäre", erklärte er.

Ausgezeichnet wurde in diesem Jahr mit dem Juniorsportlerpreis der Stiftung Deutsche Sporthilfe die Skirennfahrerin Viktoria Rebensburg (20), die den Preis von Maria Riesch und Skirenn-Star Rosi Mittermaier-Neureuther entgegen nahm.

Mit dabei auf der sportlichen Party waren als Gastgeber Werner E. Klatten (Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Sporthilfe) und Handelskammerpräses Frank Horch, die sich beide über ihr "Heimspiel" freuten. "Momentan bin ich auf dem Höhepunkt meiner sportlichen Karriere", scherzte Klatten, der leidenschaftlich Tennis und Golf spielt. Und Kultursenatorin Karin von Welck (parteilos) fand es ganz besonders schön, an diesem Abend in der wunderschön beleuchteten Handelskammer auch Sportsenatorin zu sein.