Die Spuren der Hochseilartistenfamilie Traber reichen über 200 Jahre zurück. Um 1800 ließ sich in der Nähe von Kaiserslautern Antoni Traber nieder und begründete dort die Tradition der „Turmkünstler“. Diese zogen von Stadt zu Stadt, balancierten auf gespannten Hochseilen zwischen Türmen. In den 1950er- und 1960er-Jahren verfolgten Zigtausende die Auftritte der Trabers. 1995 starb der Hochseil-Artist Lutz Schreyer, als er in Baden-Baden mit einer Helmkamera einen Weltrekordversuch von Falko Traber filmen wollte. Er stürzte aus 24 Metern Höhe ab und war sofort tot.