Der Basketballspieler

35 Länderspiele und viele Jahre Bundesliga-Profi: Marvin Willoughby, 35, Hamburgs bekanntester Basketballer, ist jetzt neben seinem Ex-Nationalmannschaftskollegen Pascal Roller Sportlicher Leiter des künftigen Basketball-Profiteams Hamburg Towers.

Seine Herausforderung: Was Gartenschau (igs) und Bauausstellung (IBA) angefangen haben, will Willoughby mit seinen Basketball-Teams fortführen: allen Hamburgern, vor allem auch denen nördlich der Elbe, sein Wilhelmsburg als lebenswerten Stadtteil vermitteln. Die ehemalige igs-Blumenhalle wird das größte Leistungssportzentrum im Süden der Stadt (3500 Zuschauer).

Seine Strategie: Willoughby setzt auf Jugend- und Sozialarbeit, Nachwuchsförderung und im Leistungsbereich auf Kooperationen mit anderen Hamburger Clubs. Der SC Rist Wedel aus der Zweiten Bundesliga Nord Pro B (dritthöchste Spielklasse) könnte dabei die Rolle einer Ausbildungsmannschaft übernehmen. Im Kader des künftigen Profiteams Hamburg Towers, das sich zur Saison 2014/15 in die Erste Bundesliga einkaufen will, sollen stets drei der zwölf Spieler aus Vereinen der Stadt kommen. Erst sollen sich die Wilhelmsburger, später alle Hamburger mit dem Team identifizieren.