Skat ist ein Kartenspiel für drei aktive Spieler. Bei vier Spielern setzt der Kartengeber reihum aus.

Nach dem Geben wird durch das sogenannte Reizen bestimmt, wer allein gegen die beiden anderen spielt. Der Alleinspieler darf dann zwei verdeckte Karten aus der Mitte aufnehmen und zwei eigene weglegen. Durch dieses Ablegen entstand auch der Begriff Skat. Das lateinische Verb scartare oder das darauf basierende französische écarter bedeutet nämlich sinngemäß "das Weggelegte".

Skat gibt es seit knapp 200 Jahren. Es wurde um 1820 in Altenburg (Thüringen) aus dem Kartenspiel Schafkopf entwickelt. 1886 fand der erste deutsche Skatkongress mit mehr als 1000 Teilnehmern in Altenburg statt. Unter anderem fand der berühmte Komponist Richard Strauss großen Gefallen an dem Spiel, das er auch in seine Oper "Intermezzo" einbaute.

1899 wurde der Deutsche Skatverband gegründet. Seit Dezember 2001 befindet sich in Altenburg auch das Internationale Skatgericht, das über strittige Fälle entscheidet. Die meisten Vereine sind dem Deutschen Skatverband (DSKV) angeschlossen. Eine erfolgreiche Mannschaft kommt aus Bargteheide (siehe Seite 6).