In heimischer Halle ist den Handballern des MTV Eyendorf eine Pokalüberraschung gelungen – und das gleich doppelt.

Eyendorf. Der Landesliga-Tabellenführer schaltete in der zweiten Runde des HVN-Pokals zunächst die zwei Klassen höher spielende HSG Bützfleth/Drochtersen (Oberliga Nordsee/37:34) und anschließend im Endspiel den Verbandsligisten HSG Heidmark (37:32) aus. Damit steht der MTV Eyendorf unter den 16 besten Teams. Die dritte Runde wird in vier Viererturnieren ausgespielt, der MTV wird sich um die Ausrichtung am 20. oder 21. Dezember bewerben.

„Es war für uns ein guter Prüfstein vor den nächsten schweren Landesligaaufgaben“, sagte Klaus Gruner. Dass es aber so gut läuft, überraschte auch den Trainer. Gegen Bützfleth räumte er allen 14 Akteuren Spielzeit ein, ohne dass ein Leistungsabfall erkennbar war. Vor allem über die rechte Seite mit Frederik Moorstein und Claudio Petermichl machte Eyendorf viel Druck. Auch der in Harburg studierende Spielmacher Christian Debowicz erweist sich zunehmend als Verstärkung. Im Endspiel war beiden Teams der Substanzverlust aus den über volle 60 Minuten ausgetragenen Halbfinals anzumerken.