Droht den Drittliga-Handballern des VfL Fredenbeck neues Ungemach?

Fredenbeck/Beckdorf. Sie müssen am Sonnabend, 19.30 Uhr, gegen den TSV Altenholz in eigener Halle antreten, in der sie bei ihren bisher zwei Auftritten in dieser Saison noch nichts Zählbares zustande brachten. Nach dem aktuellen Tabellendritten SG Flensburg/Handewitt II und dem Tabellenzweiten und Titelanwärter HF Springe ist der dritte Gegner, der in die Geestlandhalle kommt, allerdings kein Spitzenteam, sondern eher unteres Mittelmaß.

Ganz anders als eine Woche später der Wilhelmshavener HV, der souverän und bisher ohne jeden Minuspunkt als vierter Gast nach Fredenbeck kommt. Umso wichtiger ist es deshalb, gegen Altenholz den ersten Saisonsieg in eigener Halle zu erzielen, was aber nur gelingen dürfte, wenn die Spieler die mit neun Treffern Unterschied enttäuschend hohe Derbypleite am vorigen Wochenende vor mehr als 1000 Zuschauern in der Buxtehuder Halle Nord gegen den SV Beckdorf aus den Köpfen kriegen und zu den alten Tugenden zurückfinden.

Der SV Beckdorf geht auf die Reise an die dänische Grenze zur Bundesligareserve der SG Flensburg/Handewitt, die sich bisher überraschend stark präsentierte und auf der Minusseite erst vier Punkte (eine Niederlage, zwei Unentschieden) verbuchen musste. Dabei trifft Beckdorfs Neuzugang Lasse Kohnagel, 27, auf seinen sieben Jahre jüngeren Bruder Per Oke, der sich schon auf das Bruderduell freut, wie das Talent auf der Homepage seiner Mannschaft erklärte. Lasse (mit vollständigem Namen Jan Lasse) und Per Oke Kohnagel, beide 1,88 Meter groß, agieren in ihren Mannschaften jeweils im Rückraum. Noch ist der ältere Bruder, der einst als Jugendlicher in der Champions League spielen durfte, erfolgreicher, steht mit 47 Saisontreffern weit oben in der Torschützenliste. Aber auch der kleine Bruder hat schon 26 Mal getroffen.