Fußball-Bezirksligist nach 0:1-Heimpleite gegen Kurdistan Welat weiter Vorletzter

Harburg. Der Harburger SC steht in der Fußball-Bezirksliga Süd weiter mit dem Rücken zur Wand. Auch gegen Kurdistan Welat gab es wieder nur eine 0:1 (0:0)-Heimniederlage.

Der Harburger SC kommt einfach nicht in Schwung. Die Elf von Trainer Frank Heine kassierte gegen den Aufsteiger Kurdistan Welat bereits die sechste Niederlage in Folge. Der Gegner von der Wilhelmsburger Veddel kam besser ins Spiel, übernahm sofort die Initiative und erspielte sich durch Philippe Zongo und Bodian Kaoussou beste Möglichkeiten. Der HSC konnte diesmal mit genügend Spielern aufwarten. Trainer Frank Heine, der letzte Woche noch selbst als Spieler einspringen musste, konnte wieder auf der Bank Platz nehmen. Er sah von dort nur einen Pfostentreffer der Heimelf, es ging torlos in die Pause.

Auch nach dem Wechsel hatten die Gäste mehr vom Spiel, scheiterten ein ums andere Mal am starken Torwart Marvin Hockauf. Die Harburger konterten jetzt erfolgsversprechender, konnten ihre desolate Torausbeute von nur einem Treffer in den letzten sechs Spielen nichts hinzufügen. Es lief bereits die Nachspielzeit und der Harburger SC freute sich nach fünf Niederlagen in Serie schon auf den Punktgewinn, als der vom Klub Kosova neu verpflichtete Nuri Yesilmen mit dem letzten Angriff doch tatsächlich noch den Auswärtssieg für Kurdistan Welat perfekt machte. Der HSC steht mit drei Punkten auf dem vorletzten Platz, Welat rückt als bester Aufsteiger auf Tabellenplatz vier vor.

An der Spitze der Liga hat sich der SV Wilhelmsburg auf der Verfolgerposition etabliert. Nach dem 3:0-Auswärtssieg beim vor der Saison hoch gehandelten FC St. Pauli III durch Tore von Serdar Yilmaz (10., 13.) und Daniel Weber (89.) bleiben die Wilhelmsburger Tabellenführer ASV Hamburg auf den Fersen. Die Partie Nikola Tesla gegen Buchholz II wurde wegen des Todes von Déjan Grubesic abgesagt.