Die Vorbedingungen waren klar.

Lüneburg. Die U23-Mannschaft des Hamburger SV ließ sich als Spitzenreiter der Regionalliga Nord vom Tabellenletzten Lüneburger SK Hansa nicht beeindrucken und feierte mit dem 3:1(3:0) im sechsten Saisonspiel den sechsten Sieg. Dem Lüneburger SK blieb immerhin ein Hoffnungsschimmer. „Zumindest die zweite Hälfte haben wir mit 1:0 für uns entschieden“, sagte Sportvorstand Gerald Kayser, „das ist schon was, bei einem so starken Gegner.“

Der LSK hatte sogar die erste Chance. Nach drei Minuten wurde Muhamed Alawie von der HSV-Defensive an der Hagenbeckstraße aber gebremst. Er war ohnehin der gefährlichste LSK-Angreifer, tauchte drei Mal allein vor Torwart Alexander Brunst auf, der HSV-Keeper blieb immer Sieger. Der Tabellenletzte aus Lüneburg erkämpfte sich beim Spitzenreiter HSV II einige gute Chancen, doch der Bundesliga-Nachwuchs dominierte diese Partie, vor allem in den ersten 45 Minuten. Das erste Tor, ein Bogenschuss ins Eck, erzielte Tolcay Cigerci nach 26 Minuten, zuvor hatte der starke HSV-Regisseur den Pfosten getroffen. In der 40. Minute das 2:0 durch Ahmet Arslan. In der 45 Minute war LSK-Torhüter Maximilian Wulf schon ausgeschaltet. Holger Nils Brüning schob den Ball zum 3:0 ins leere Tor. Im zweiten Durchgang bewies das junge Lüneburger Team, wie lernfähig es ist. Es störte früh und verblüffte mit schnellen Konterangriffen. In der 72. Minute köpft Alawie die Flanke des eingewechselten Hedon Selishta zum 1:3. Am Mittwoch kommt der VfB Lübeck nach Bardowick (18 Uhr).