Tischtennisherren verlieren 0:4 in Österreich, träumen aber schon von nächster Europapokalsaison

Brackel. Viel gesehen, viel erlebt und viel gelernt – so lautet das Fazit der Tischtennisherren des MTV Brackel nach der ersten Saison auf europäischer Bühne. Auch wenn in den beiden Partien im Tischtennis-Intercup, der sich speziell an kleine Vereine richtet, kein Sieg gelang, haben die Mannen um Spitzenspieler Anton Anton lange nicht die Nase voll. Vielmehr richten sie den Blick nach vorn und sprechen bereits von der nächsten Europapokalsaison.

Nach der starken Heimpremiere, die gegen den einstigen belgischen Pokalsieger TTC Hasselt mit 2:4 verloren gegangen war, stand der Delegation aus dem Landkreis Harburg die 1000 Kilometer weite Reise an den Neusiedler See nahe der österreichisch-ungarischen Grenze bevor. Leider musste der Tabellenzweite der Bezirksoberliga auf Anton Anton und Achmed Dugaew verzichten, so dass man gegen den UTTC Halbturn auf verlorenem Posten stand.

Mithalten konnte nur Magomed Dugaew. Er musste sich im Einzel gegen Andreas Kopriva und im Doppel an der Seite von Sven Lewitzky-Eckhoff jeweils knapp in 2:3-Sätzen geschlagen geben. Die Ersatzspieler Hinrich Warnecke und Sven Lewitzky-Eckhoff waren in ihren Einzeln chancenlos (0:3) und mussten dem ungarischen Spitzenspieler Tibor Kun und der österreichischen Erstligaspielerin Victoria Graf gratulieren. Nach der 0:4-Niederlage des MTV Brackel vor 120 Zuschauern gab es noch ein gemeinsames Essen. Wohnen durften die Gäste im Schloss Halbturn.

„Trotz einer Panne am Vereinsbus auf der Rückfahrt und stundenlanger Verzögerung überwiegen die tollen Erlebnisse in Wien, Bratislava und Halbturn“, erzählt Sportwart Hinrich Warnecke, „für die Zukunft hoffen wir auf weitere Unterstützung von Sponsoren, damit wir unsere Region würdig in Europa vertreten können.“