Auch in diesem Jahr nahmen die Inselveteranen der SG Wilhelmsburg am 14. Oldieturnier des Berliner Handballverbandes teil und gewannen überraschend.

Wilhelmsburg. Mit einem ungefährdeten 10:3 im Finale gegen Empor Hohenschönhausen zeigten die Veteranen, dass sie noch lange nicht zum alten Eisen gehören

Aufgrund der terminlichen Verpflichtungen einiger Spieler in der laufenden Saison und einer Vielzahl von Erkrankungen konnte nur mit einem Rumpf-Kader von acht Spielern angetreten werden. Leistungsträger wie die Petersen-Brüder, Knut Külsen, Frank Bätz, Marc und Jens Ratfeld konnten nicht mitreisen. Entsprechend niedrig waren die Erwartungen. Doch die Handball-Oldies steigerten sich von Spiel zu Spiel und belegten schon in der Gruppenphase nach einem 9:4 gegen die Mannschaft aus Kaliningrad ungeschlagen den ersten Platz.

Mit einer sehr erfolgreichen taktischen Variante, nämlich den Hauptangreifer in Manndeckung zu nehmen, legte Trainer Volker Musick den Grundstein für diesen Sieg. Auch einen 1:4 Rückstand im Halbfinale konnten die Wilhelmsburger noch aufholen und in ein 8:6 umwandeln. Die Krönung gelang dann im Endspiel, das sehr früh deutlich positiv gestaltet werden konnte. Der Endspielgegner fand gegen die "Betondeckung" kein Mittel und musste bei einem Halbzeitstand von 7:0 eingestehen, dass die handballerischen Mittel fehlten, um den Inselveteranen den Sieg noch streitig zu machen.