“Wir müssen endlich einmal gegen eines der sogenannten Spitzenteams gewinnen und unsere eigenen Ansprüche erfüllen.“ Dogan Inam, Fußballtrainer des FC Türkiye, wollte dem Klassenprimus der Landesliga Hansa, Bramfelder SV, einen Sieg an der Landesgrenze so schwer wie möglich machen.

Harburg. Am Ende hat das gut geklappt, und zwar mit einem verdienten 1:1-Unentschieden. Obwohl eine halbe Stunde in Unterzahl, konnten die Inam-Schützlinge wenigstens einen Teilerfolg verbuchen.

Es dauerte eine gute halbe Stunde, bis die 130 Zuschauer auf dem Grandplatz den ersten Aufreger der Partie erlebten. Einen langen Ball in den Strafraum des FC Türkiye erläuft der Torjäger der Bramfelder, Dustin Vespermann, und erzielt das etwas schmeichelhafte 1:0 für den Tabellenführer. Heftige Proteste auf Seiten des FC Türkiye, denn Vespermann soll den Ball mit der Hand gespielt haben.

Coach Inam reklamierte zu laut und musste die Anlage verlassen. Es kam noch schlimmer für den FC Türkiye. Fatih Göktas legte sich verbal mit einem Zuschauer an und wurde zum Duschen geschickt. Dann ein Missverständnis in der Gästeabwehr, Onur Tüysüz wird am Trikot gehalten - Elfmeter! Tüysüz verwandelt zum 1:1-Endstand.