Leider nur 20 Minuten lang konnte Handballtrainer Daniel Pohlmann mit dem Auftritt seiner Damen vom TV Fischbek in der Oberliga Hamburg gegen den TSV Wandsetal zufrieden sein.

Harburg. Eine 7:2-Führung nach zehn Minuten verwandelte sich durch das nachlassen der Heimmannschaft bis zur Pause in einen 10:12-Rückstand, am Ende stand eine 25:31-Niederlage.

Dass Ann-Kathrin Rüther in kurze Deckung genommen wurde, behagte weder ihr noch der gesamten Mannschaft. Plötzlich fehlte TV Fischbek im Angriff die Durchschlagskraft und die Abwehr bekam die gegnerische Offensive danach nicht mehr in den Griff. Hätte seine Mannschaft so weiter gespielt, wäre der dritte Saisonsieg möglich gewesen.

Eindrucksvoller Beleg für Abschlussschwäche des TV Fischbek ist, dass Esther Poku mit nur fünf Treffern noch die beste Werferin war. Die übrigen Treffer teilten sich die Fischbeker Handballfrauen gerecht untereinander auf. Den dritten Saisonsieg will Trainer Daniel Pohlmann jetzt gegen die Frauen vom HSV-Handball holen, die ebenso noch ohne jeden Punktgewinn sind, wie die SG Harburg.

Die Mannschaft von Trainer Olaf Mörstedt unterlag gegen Spitzenreiter SC Alstertal-Langenhorn in einer torarmen Begegnung mit 18:24 (7:9). Auch in dieser Partie lag der spätere Verlierer zur Pause erst mit zwei Treffern zurück, am Ende waren es wieder sechs Zähler. Olaf Mörstedt hat noch viel zu tun, will er am Ende der Saison den Klassenerhalt noch schaffen. Nur 24 Gegentreffer gegen den Spitzenreiter sind aber schon ein klares Indiz für erste Fortschritte im Abwehrverhalten.