Das Team von Trainer Martin Hug behauptet die Tabellenspitze.

Nenndorf. Das Umfeld war für das Spitzenspiel in der 2. Handball-Bundesliga der Frauen gerüstet. Der Tabellenführer der SGH Rosengarten ging hoch motiviert und konzentriert in diese Begegnung, die Zuschauer auf der Tribüne verspeisten nicht nur leckere Berliner, gespendet von der Nenndorfer Bäckerei Karl-Heinz Wohlgemuth, sondern sorgten auch für prächtige Stimmung. Nur der Gegner vom BVB Füchse Berlin spielte nicht mit. Der ambitionierte Tabellenzweite aus der Bundeshauptstadt mit erklärten Aufstiegabsichten in die Bundesliga ging an der Emsener Straße regelrecht unter. Die SGH Rosengarten landete gegen die Berlinerinnen einen 33:20-Kantersieg und bleiben mit nur einer Niederlage und 14:2 an der Tabellenspitze.

Trainer Martin Hug sprach von einer Demontage der Berliner "Spreefüchse". Seine "Luchse", wie die Handballdamen aus Rosengarten genannt werden, verspeisten die Füchse. Schon zur Halbzeit war die Begegnung entschieden, da fühjrten die Gastgerinnen mit 20:9. "Die Berliner Mannschaft ist sehr jung", sagte Martin Hug, "die haben schnell aufgesteckt."

Seine Handballerinnen ließen dagegen nicht locker, machten 60 Minuten lang Werbung für ihren Sport. Einzelne Spielerinnen wollte und konnte der Trainer gar nicht hervorheben. "Das war eine tolle Mannschaftsleistung", sagte er. Angefangen von den beiden Torhüterinnen Turid Arndt und Ariela Albers, der glänzenden Spielmacherin Melanie Schliecker, dem engagierten Abwehrbollwerk Svenja Rix, einer torgefährlichen Kreisläuferin Martina Bauer, den schnellen Außen Elena Nendza, Sandra Heinzelmann und Johanna Misiak bis zur besten Torschützin Natascha Kotenko mit 13 Treffern. Garant des Sieges weasren der absolute Wille, die Einstellung und die hervorragende Abwehrarbeit.

Die Tore: Kotenko, Natasa (13/6), Martina Bauer (5), Elena Nendza (4), Melanie Schliecker (4), Sandra heinzelmann (3), Svenja Rix (2), Johanna Misiak (1), Marike Müller (1)