Auch im vierten Versuch gelang es den Basketball-Frauen der SG Harburg Baskets in der 1. Regionalliga nicht zu gewinnen. Bei den Baskets Berlin gab es eine 61:84 (18:22, 20:16, 8:25, 15:21)-Niederlage.

Harburg. Dabei hatten die Harburgerinnen einen furiosen Start hingelegt, führten gleich 5:0 Punkten und gestalteten die Partie bis zur Pause ausgeglichen. So stand es nach der ersten Halbzeit 38:38 unentschieden, ehe das "Drama" des dritten Viertels Harburg aussichtslos ins Hintertreffen geraten ließ. Zunächst wurde auf beiden Seiten nicht gepunktet, doch Karen Peters (mit 16 Punkten zweitbeste Harburger Korbschützin) verdoppelte ihre Foulzahl innerhalb von einer Minute von zwei auf vier und wurde fortan nur noch punktuell eingesetzt (nach dem fünften Foul erfolgt der Ausschluss). Zu allem Überfluss knickte Andrea Kahle in der Phase auch noch um. Von diesen beiden Ereignissen waren die Harburg Baskets derart beeindruckt, dass der dritte Spielabschnitt mit 8:25 verloren ging. "Wir brauchen eine Spielerin, die sich mit ihrer Körpersprache Respekt verschafft", sagte Teamsprecherin Britta Gellers, die in Berlin nicht mit von der Partie war. Zwar sei Hauptkorbschützin Ina Bergmann (18 Punkte) für diese Rolle geeignet, doch der Ausfall von Beke Winter (bis April in Südamerika) sei bisher nicht kompensiert worden. Auch Neuzugang Silke Scholz spielt noch nicht die ihr zugedachte Rolle einer Leistungsträgerin, obwohl sie die verletzte Indre Diestel auf der Spielmacherposition gut vertrat. Endlich klappen mit einem Sieg soll es am Sonntag, 16 Uhr, daheim gegen die BG 74 Göttingen. Dann wird Centerin Kahle zwar noch nicht wieder dabei sein, möglicherweise aber Diestel und Gellers. Die Rückkehr von Jana Vorbau kann ehestens im Frühjahr erfolgen, da sie im November ein Kind erwartet und Mutterpflichten erfüllen darf. (ml)